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Symptome einer Nahrungsmittelunverträglichkeit
Von leichtem Unwohlsein über Bauchschmerzen bis hin zu starken Durchfällen können verschiedenste Symptome eine Nahrungsmittelunverträglichkeit begleiten.
Nahrungsmittelunverträglichkeit

Symptome einer Nahrungsmittelunverträglichkeit

Die Symptome einer Nahrungsmittelunverträglichkeit können sich je nach Ursache unterscheiden und unterschiedlich stark ausgeprägt sein. In vielen Fällen ist nicht immer sofort ersichtlich, durch welches Nahrungsmittel die Symptome ausgelöst werden. Ein Ernährungs- und Symptomtagebuch kann in diesen Fällen hilfreich sein. Da viele Symptome eher unspezifisch sind, merken viele Betroffene zunächst nicht, dass es sich um eine Unverträglichkeit handelt.

Häufige Symptome bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit

Symptome, die bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeiten vorkommen können sind Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Müdigkeit, Bauchschmerzen und Krämpfe, Übelkeit, Fettstuhl, Schluckstörungen und Kopfschmerzen. Auch Meteorismus kann ein Symptom von Nahrungsmittelunverträglichkeiten sein. Dabei handelt es sich um Blähungen ohne den Abgang von Gasen, den sogenannten Blähbauch. Es kann zu Schmerzen, einer gespannten Bauchdecke und Empfindlichkeit gegenüber Druck kommen. Auch allergieähnliche Symptome wie z. B. plötzliche Hautrötungen sind möglich, insbesondere wenn eine Histaminintoleranz vorliegt.

Eltern sollten bei ihren Kindern zudem darauf achten, ob sie für ihr Alter sehr klein sind oder das Gewicht nicht der Größe entspricht. Dies können erste Hinweise auf das Vorliegen einer Nahrungsmittelunverträglichkeit, insbesondere einer Zöliakie, sein.

Symptome äußern sich meist innerhalb der ersten zwei Stunden nach einer Mahlzeit. Ein Ernährungstagebuch kann helfen, wiederkehrende Symptome zu erkennen und den Bezug zu bestimmten Nahrungsmittelbestandteilen herzustellen. Ein Besuch beim Arzt, insbesondere wenn Symptome wie schwere Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder sogar Benommenheit auftreten, sollte bei einem Verdacht auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit unbedingt erfolgen. Der Arzt kann auch dabei helfen, die vielfältigen Symptome einer Intoleranz von den Symptomen einer Allergie abzugrenzen.

Miriam Schaum